Die besten Kunstausstellungen in Wien im Frühling 2025
Autor: 1000things
Neben Sightseeing, Schnitzelverkosten und Co sehnst du dich bei deinem Wienbesuch nach einer ordentlichen Portion Kreativität? Wir verraten dir unsere liebsten Kunstausstellungen in Wien, die du bei deinem Citytrip diesen Frühling nicht verpassen solltest.

Egal ob klassisch, modern oder provokant: Kunst in Wien ist so vielfältig wie die Museen selbst. Damit du im Frühling bei all den kulturellen Highlights nicht den Überblick verlierst, haben wir die spannendsten Ausstellungen für dich herausgesucht – von außergewöhnlichen Performances im Wiener Aktionismus Museum über pure Wienliebe in der Heidi Horten Collection bis zu Meisterwerken im Kunsthistorischen Museum.
Tipp: Vorab solltest du dir unbedingt eine Vienna Welcome Card sichern, denn damit bekommst du tolle Rabatte auf Eintritte und Öffis.



Albertina: Jenni Saville – Gaze
Wir eröffnen unsere Liste der coolsten Ausstellungen in Wien mit einem wahren Highlight. In der Albertina wartet von 21. März bis 29. Juni die erste große Einzelausstellung von Jenny Saville in Österreich auf dich. Die Künstlerin gehört zu den bekanntesten Young British Artists und sorgt seit über 30 Jahren mit ihren beeindruckenden Körperdarstellungen für Aufsehen. Inspiriert von alten Meistern wie Leonardo und Raffael bis hin zu Egon Schiele und Francis Bacon bewegt sich Jenny Saville zwischen Schönheit und Dekonstruktion. Richtig cool: In der Albertina bekommst du nicht nur ihre bekanntesten, sondern auch noch nie gezeigte Werke zu Gesicht.
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Unteres Belvedere: Gustav Klimt – Pigment & Pixel
Ein Wienbesuch ohne Gustav Klimt? Nahezu undenkbar. Wir finden aber: Es muss nicht immer Der Kuss sein. Von 12. Februar bis 7. September entdeckst du den Wiener Künstler im Unteren Belvedere aus einer völlig neuen Perspektive. In der Ausstellung Gustav Klimt – Pigment & Pixel wird der Entstehungsprozess seiner Werke dank moderner Technologien sichtbar gemacht – von den ersten Skizzen bis zu den berühmten Goldschichten. Unser Highlight: Das Gemälde Judith, eines der ersten Werke, bei denen Klimt mit Gold gearbeitet hat. Außerdem werden mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Google Arts & Culture einige von Klimts Werken, die bisher nur in Schwarz-Weiß existierten, in originalgetreuen Farben neu zum Leben erweckt.
Wiener Aktionismus Museum: VIER AKTIONEN
Schonmal vom Wiener Aktionismus gehört? Egal, ob du jetzt begeistert nickst oder verwirrt den Kopf schüttelst – wir haben in beiden Fällen die perfekte Ausstellung für dich in petto. Von 13. Februar bis 15. Juni holt das Wiener Aktionismus Museum (WAM) mit VIER AKTIONEN einige der spannendsten Performances des Wiener Aktionismus vor den Vorhang. Im Fokus stehen Silber von Günter Brus, Mama und Papa von Otto Muehl, 3. Aktion von Hermann Nitsch und 4. Aktion von Rudolf Schwarzkogler. In der Ausstellung erwarten dich nicht nur alle vorhandenen Fotos zu den provokanten Aktionen der frühen 1960er, sondern auch Skizzen, Partituren und persönliche Notizen der Künstler. Darüber hinaus gewährt exklusives Filmmaterial einen spannenden Blick hinter die Kulissen.
Und das Beste: Mit der Vienna Welcome Card sparst du dir 50 % auf den Eintrittspreis.
Heidi Horten Collection: Wien, Wien nur du allein
Wien, Wien nur du allein: Ein Satz, mit dem auch wir regelmäßig unsere Wienliebe zum Ausdruck bringen, ist von 29. Jänner bis Mai Titel einer Kunstausstellung in der Heidi Horten Collection. Und egal, ob du zum ersten Mal in der Stadt bist oder good old Vienna schon kennst wie deine eigene Westentasche: Wenn du Wien einmal aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachten möchtest, bist du hier genau richtig. Die Ausstellungsstücke von Balthasar Wigand, Rudolf von Alt und Stefan Oláh nehmen dich mit zu Sehenswürdigkeiten wie dem Stephansdom, dem Schloss Schönbrunn und sogar bis ins Gasteiner Tal. Dabei kannst du entdecken, wie sich Orte über drei Jahrhunderte entwickelt haben – oder ganz unverändert geblieben sind. Denn während Wigand und von Alt diese ikonischen Orte noch malerisch eingefangen haben, hält Stefan Oláh sie heute mit der Kamera fest.
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Kunsthistorisches Museum: Die Zeiten der Natur
Wenn ganz Wien im Frühling zu blühen beginnt, wird auch vor dem Kunsthistorischen Museum nicht haltgemacht. Diesmal nimmt das Ausstellungshaus die bunte Jahreszeit zum Anlass Die Zeiten der Natur genauer unter die Lupe zu nehmen. In der Frühjahrsausstellung von 11. März bis 29. Juni treffen Werke von Pieter Bruegel d.Ä., Giuseppe Arcimboldo und den Bassano-Brüdern auf die großen Fragen der Renaissance: Wie verstand der Mensch damals die Natur? Und wie brachte er dieses Verhältnis in der Kunst zum Ausdruck? Antworten liefern Arcimboldos berühmte Jahreszeiten-Porträts aus Pflanzen und Früchten genauso wie Bruegels detailverliebte Landschaftsgemälde, in denen die Natur als Symbol für Wandel, Leben und Zeit gedient hat.
mumok: Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein
Während das Kunsthistorische Museum mit seiner Ausstellung im Frühling die Vergangenheit aufleben lässt, wagt das mumok einen Blick in die Gegenwart und Zukunft. Von 23. Mai bis 6. April 2026 nimmt dich die Ausstellung "Die Welt von morgen wird eine weitere Gegenwart gewesen sein" mit auf eine spannende Zeitreise jenseits von Chronologie und Stilgeschichte. Im Mittelpunkt stehen fünf Installationen der Künstlerinnen Nikita Kadan, Barbara Kapusta, Frida Orupabo, Lisl Ponger und Anita Witek, die jeweils mit historischen Werken anderer Künstler in Dialog treten. Dabei erkundet die Ausstellung, wie sich Kunst über Zeit hinweg entwickelt und Fragen der Gegenwart mit denen der Vergangenheit und Zukunft verbindet. Ein Muss für deinen Citytrip nach Wien!
Lust auf ein bisschen akustischen Genuss? Hier zeigen wir dir unsere liebsten Locations für Musik in Wien. Und Sparfüchsen verraten wir in diesem Artikel die besten gratis Museen in Wien.